Markus Eichenberger und Dirk Marwedel spielen seit über 20 Jahren immer wieder und in sehr unterschiedlichen Formationen miteinander und schätzen dabei beide u. a. die in der Improvisierten Musik als schwierig geltende Arbeit in großen Besetzungen mit 14 und mehr Spielerinnen und Spielern.
Ab dem Jahr 2006 entdeckten sie weitere Extremsportarten für sich: Als „Zwitschermaschine“ tourten sie zunächst in einem Trio, das nur mit den kleinsten Bauweisen der Klarinetten und Saxophone besetzt war. 2011 gaben sie ihre ersten Konzerte im Duo.
Wenngleich sich in ihrem Instrumentarium inzwischen auch wieder tiefer klingende Ausführungen finden, bleibt der einer Aquarellzeichnung von Paul Klee entlehnte Name treffend für ihr sorgsam ausgehörtes Spiel: oft aphoristisch und skizzenhaft, aus nur wenigen Strichen bestehend, behält es seine Durchlässigkeit auch, wenn es sich flächig und schichtend ausbreitet.
Die Zone der Aerophone erstmals überschreitend kombiniert sich die Zwitschermaschine nun mit dem Schlagwerker Wolfgang Schliemann, der sein reichhaltiges Klangkörperarsenal auf vielfältigste Weise bearbeitet und damit für mehr als nur eine Überraschelung verantwortlich zeichnen wird.

Eintritt: 10.-€ (8.-€)


Kooperative New Jazz e.V. / ARTist Wiesbaden
mit Unterstützung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Samstag, 08.04.2017 . .20 Uhr... .

Nassauischer Kunstverein
en passant:
Zwitschermaschine mit Raschelaggregat

Wilhelmstr. 15, 65185 Wiesbaden
zwitschermaschine mit raschelagregat
Markus Eichenberger (Zürich)
Klarinette
Dirk Marwedel (Wiesbaden)
Saxophon
Wolfgang Schliemann (Wiesbaden)
Schlagwerk
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